
Release Date:
24.04.2004
Label:
Stones Throw
Tracklist:
1. The Illest Villains
2. Accordion
3. Meat Grinder
4. Bistro
5. Raid (feat. M.E.D. aka Medaphoar)
6. America's Most Blunted (feat. Lord Quas)
7. Sickfit (instrumental)
8. Rainbows
9. Curls
10. Do Not Fire! (instrumental)
11. Money Folder
12. Shadows of Tomorrow (feat. Lord Quas)
13. Operation Lifesaver aka Mint Test
14. Figaro
15. Hardcore Hustle (feat. Wildchild)
16. Strange Ways
17. Fancy Clown (feat. Viktor Vaughn)
18. Eye (feat. Stacy Epps)
19. Supervillain Theme (instrumental)
20. All Caps
21. Great Day Today
22. Rhinestone Cowboy
Review:
Nachdem Madlib in Zusammenarbeit mit J Dilla als „Jaylib“ 2003 eine Granate von Album raus gehauen hat und die Untergrund-Legende MF Doom schon mit seinem Debüt „Operation Doomsday“ einen Klassiker released hat, treffen sich jetzt Madlib und MF Doom im Studio um als „Madvillain“ das Game unsicher zu machen. Dabei kamen absolut einmalige Beats zustande, wie zum Beispiel im zweiten Track „Accordion“, in dem die Melodie von einem Akkordion eingespielt wurde. Durch die kurzen Instrumentals: „Sickfist“, „Do Not Fire“ und dem „Supervillain Theme“ zwischen den Tracks, wird das Klangbild perfekt abgerundet. Die smoothen Beats unterstreichen MF Doom´s Rapparts, in denen er mit seiner rauchigen Stimme über den Supervillain und die ein oder andere Story erzählt. Auch ein deeper Track findet mit „Strange Ways“ einem Highlight der Platte, seinen Weg zum Hörer. Durch Lines wie: „Some will go of they own free will to die. Others take them with you when they blow sky high“ wird man zum Nachdenken angeregt. Mit „America´s Most Blunted“ auf dem auch Madlib mit seinem alten Ego Lord Quas die Booth betritt, gehen bei Liebhabern der alten Cypress Hill Scheiben sicher die Herzen auf. „It's a known fact that grass increases creativity“. Und genau diese Kreativität zeigt Madlib mit dem Song „Eye“. Er beweist hier, dass auf seine Beats nicht nur die Flows von Doom zur Geltung kommen, sondern das auch eine Frau darauf singen kann. Die Melodie von „Figaro“ wird vielen bekannt sein, denn sie ähnelt D12´s „Shit On you“ sehr. Hier stellt der Mcee einiges klar. „The rest is empty with no brain but the clever nerd. The best emcee with no chain ya ever heard“. PUNKT!
Nach mehrmaligem durchhören ist klar, dass diese Cd zu meiner Alltime-Classic Liste hinzugefügt wird, denn das ist Rap in seiner reinsten Form, mit viel Liebe zum Detail, wie man ihn heutzutage leider nicht mehr oft findet. Was auch noch einen kleinen Pluspunkt verdient, sind die Texte die im Booklet abgedruckt wurden, denn das ist auch eher eine Seltenheit.
Leute die einfallslosen Mainstream-Club-Hip Hop feiern, FINGER WEG, denn ihr werdet keinen Gefallen finden. Für die echten Heads bleibt nur noch zu sagen, schnell zum Plattenladen und kaufen, denn wer sie noch nicht besitzt, verpasst einiges! „Folks leave out the show feelin' truly enlightened. They say "The Villain been spittin enough lightning to rock shock the Boogie Down to Brighton," aight then“